Christina Kern

Christina Kern,

…eine „bayerisch-preußische Co-Produktion aus einer libanesischen Werft“, kam als Tochter eines Piloten aus Berlin und einer Musikerin aus München 1960 in Beirut auf die Welt und ist somit seit Kindheit an turbulentes Leben gewöhnt.

Doch hätte sie sich nie träumen lassen, was außer den drei Kindern Sophie (25), Christoph (23) und Fanny (10), (die 2007 als Riesenüberraschung für Andreas und die damals 46-jährige zur Welt kam), durch die Ehe mit dem Volksschauspieler Andreas Kern noch alles auf sie zukommen sollte.

Das Ehepaar Kern hat 2009 gemeinsam die Leitung des Tegernseer Volkstheaters übernommen, wobei Andreas vorwiegend die künstlerische und Christina die organisatorische, die „Büroseite“ übernommen hat.

Das drei-Personen-Stück „Bleib doch zum Frühstück“ von Gene Stone und Ray Cooney, in den 70-ger Jahren ein Riesenerfolg am Ku´damm mit Günther Pfitzmann in einer Paraderolle, wurde von Christina Kern in eine bayerische Fassung (Bleib hoid zum Frühstück) umgeschrieben, Pfingsten 2011 erfolgreich zur Aufführung gebracht und gehört seitdem fest zum Spielplan in der Sparte „moderne Mundart-Komödien“ des Tegernseer Volkstheaters.

Doch womit sie gar nicht rechnete, dass ihr das Debüt als Schauspielerin auch noch blüht: Ostern 2012 stellt sie Andreas Kern als 52-jährige in der Rolle der frechen „Kellnerin Cilli“ in der ländlichen Komödie „Die Wallfahrt“ zum ersten Mal auf die Bühne.

Mittlerweile spielte sie in der Sparte „Volkstheater“ eine „dodscherte“ und eine „gschnappige“ Magd, eine überstandige Kolonialwarenhändlerin, eine liebesbedürftige Sommerfrischlerin, eine kernige Landärztin und im Volksstück „Musikant von Tegernsee“ gleich zwei Rollen: die vom Hausbrand traumatisierte Magd „Kathi“ und „Mamsell Urschel“, eine „vornehme Haushälterin“ auf verzweifelter Männersuche.

Desweiteren übernimmt sie bei den Kleinkunststücken der „Studiobühne“ meist die Licht & Tontechnik, sowie „kleine Sprechrollen aus dem Hintergrund“. Beim Mord-s-Theater, dem Krimi mit 4 Gänge-Essen, spielte sie anfänglich das „Mädchen für Alles“, eine Rolle, die tatsächlich so gut wie alles beinhaltet: Kochen, Backen, Einlass, Abendkasse, Bewirten, Spielen, Singen, Requisiten herrichten, Gäste bedienen, Tische wieder abräumen, Boden wischen u.s.w. - eben „Mädchen für Alles“!

Im „Kindertheater“ spielt sie die Hexe „Pastinax“ (Puppe auf der Hand), die, während sie gleichzeitig als „Azubi Petrolia“ (in menschenform) erfolglos die Formeln für Zaubertrank-Gummibärle übt, ansonsten alle anderen diversen Rollen im Figurentheater „Kasperl und…“ übernimmt, nebenher den Computer mit Toneinspielungen bedient und für „special-effects“ wie z.B. einen Vulkanausbruch sorgt. Wenn das nicht „multi-tasking“ ist…

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